Schutzimpfung gegen Lungenentzündung kann ca. 12 000 Leben im Jahr retten

Mit einer einzigen Schutzimpfung gegen Pneumokokkeninfektionen könnten jährlich etwa 12.000 Todesfälle durch Lungenentzündung verhindert werden.

Die Ständige Impfkommision (STIKO) empfiehlt die Pneumokokkenimpfung für alle Personen ab 60 Jahren sowie für chronisch Kranke wie Diabetiker, Patienten mit Herz-Kreislauf-, Lungen- oder Nieren-Erkrankungen. Gefährdet sind insbesondere Menschen ab 60 Jahren, die altersbedingt ein geschwächtes Immunsystem aufweisen. Bei ihnen können Pneumokokken-Erkrankungen trotz ausreichender Antibiotika-Therapie binnen 48 Stunden zum Tode führen. Die Sterblichkeitsrate beträgt bei dieser Altersgruppe bis zu 40 %.

Zur Zeit sind nur etwa 8 % dieser Risikogruppe geimpft. Eines darf nicht verwechselt werden: Die Pneumokokken-Impfung hat nichts mit der Grippe-Impfung zu tun. Beide Impfungen sind sehr wichtig. Die Grippe-Impfung muß jährlich, die Pneumokokkenimpfung alle 6 jahre geimpft werden.

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